Wenn ein Weingut nicht nur seit Jahrhunderten besteht, sondern dabei auch noch immer neue Wege geht, dann darf man zu Recht von einer Institution sprechen.
Leone de Castris ist genau das: Ein Weingut, das seit 1665 Wein macht – in Apulien, in Salice Salentino, und dabei nie stehen geblieben ist. Hier entstehen keine Weine für den schnellen Applaus. Sondern solche, die Stil und Herkunft mit Haltung verbinden. Weine, die von Adel und Arbeit erzählen. Von Tradition und Wendepunkten. Und von einem Rosé, der Weinwelt-Geschichte schrieb. Ein Haus, das Geschichte schreibt – und Wein, der sie weiterträgt

Eine Adelsfamilie mit Wurzeln – und Visionen

Die Geschichte beginnt mit dem spanischen Herzog Oronzo Arcangelo Maria Francesco de Castris, der sich im 17. Jahrhundert in Salice Salentino niederließ und mit dem Weinbau begann. Sein Name lebt weiter – in einem Unternehmen, das heute von der Familie Leone de Castris geführt wird und dabei eine einzigartige Mischung aus kontinentaler Eleganz und süditalienischer Bodenhaftung verkörpert. Hier trifft ein barockes Weingut auf moderne Kellertechnik. Historische Etiketten auf aktuelle Önologie.
Und das mit einer Klarheit, die heute selten geworden ist.

Die Reben – tief verwurzelt im Salento

Die Weinberge von Leone de Castris erstrecken sich über rund 300 Hektar im Herzen des Salento – zwischen Meer, roter Erde, Wind und Licht.
Der Boden ist eisenhaltig, fruchtbar und doch karg genug, um echte Konzentration zu erzeugen.
Die Reben – oft über 50 Jahre alt – liefern dichte, aromatische Trauben, die sich in der Kellerei mit Finesse in Flaschen verwandeln.

Die Schlüsselsorten?

  • Negroamaro – dunkel, würzig, strukturiert

  • Malvasia Nera – aromatisch, samtig

  • Primitivo – kräftig, warm, mediterran

  • Verdeca, Chardonnay, Aleatico – für elegante Weiß- und Süßweine

Der erste Rosé Italiens – und was daraus wurde

Ein Meilenstein war das Jahr 1943:
Während der Kriegswirren schuf das Weingut – auf Wunsch amerikanischer Offiziere – den ersten in Flaschen abgefüllten Rosé Italiens.

Sein Name: Five Roses – benannt nach einem Landgut der Familie, in dem fünf Generationen lang ein Nachkomme den Vornamen „Rosa“ trug.
Was als spontane Kreation begann, wurde ein Symbol: Der Five Roses Rosato ist heute ein internationaler Klassiker – und ein Beweis, dass Apulien mehr kann als Kraft. Es kann auch Feinheit.

Die Weine – Herkunft in jeder Stilistik

Five Roses Rosato IGT

Frisch, floral, aber mit Tiefe. Himbeere, Rosenblatt, Grapefruit. Trockener Abgang, klar strukturiert – ein Rosé mit Anspruch.

Salice Salentino Riserva DOC

Negroamaro & Malvasia Nera. Dicht, würzig, mit Noten von Leder, Brombeere, Kakao. Ein Klassiker, der reift – nicht nur im Fass, sondern im Gedächtnis.

Per Lui Primitivo IGP

Ein moderner Primitivo: opulent, aber nicht laut. Schwarze Früchte, Gewürze, weicher Tanninfluss – ein Wein für Samt und Struktur.

Donna Lisa Bianco & Rosso

Spitzenlinie, international ausgefeilt, aber mit regionaler Tiefe. Kraftvoll, aber nicht vordergründig – Weine für besondere Tische.

Wer glaubt, Apulien sei nur sonnengetränkt und kraftvoll, wird hier neu denken lernen. Leone de Castris ist filigran, kultiviert, tief verwurzelt – aber niemals langweilig. Ein Weingut, das zeigt: Tradition ist keine Bremse – sondern ein Sprungbrett.

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